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Wir sind ein sehr düsteres Marauder Forum mit Fokus auf den Dunklen Krieg 1978. Außerdem wollen wir das HP-Universum nach und nach um weitere phantastische Elemente (vor allem der britischen Mythologie) bereichern.
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Kyle und Zoe. Die beiden sind seit sie denken können beste Freund:innen, bis vor ein paar Monaten... Ja, was genau ist eigentlich passiert, dass Kyle sich immer mehr von Zoe zu distanzieren scheint?
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Ethelyn Meliflua hat erst vor kurzem in die Familie eingeheiratet und fühlt sich noch etwas erschlagen von der Fülle an neu dazugewonnen Verwandten, ihrem Mann mit seiner rauen Art und der Verantwortung, auf einmal in einem Geschäft tätig sein zu müssen. Ethel ist nicht damit aufgewachsen, dass sie als Frau eines Tages dafür verantwortlich sein könnte das Geld der Familienkasse zu füllen und andere zu bedienen erscheint ihr noch immer ein wenig fremd. Wie kommt es, dass ein Reinblut einem Halbblut den Tee serviert?


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Marlene McKinnon

Marlene McKinnon
Marlene McKinnon › Orden des Phönix › Halbblut › Gespielt von Quatsch
Marlene McKinnon

Quatsch

Das Herz einer Löwin und die Symphonie des Triumphes im selbstbewussten Blick: Marlene ist das, was viele als erinnerungswürdig bezeichnen würden – und das, obwohl sie ihre Ausbildung zur Vergissmich noch nicht einmal abgeschlossen hat. Mitten im zweiten Jahr ihrer Lehre steht die ehemalige Gryffindor an der Schwelle zur Meisterschaft über Gedanken und Erinnerungen, jongliert mit Erinnerungsmodifikationen, als wäre es eine Kunstform, und bewegt sich in den Schatten der magischen Welt mit der Gewandtheit einer, die längst verstanden hat, dass Wissen sowohl eine Waffe als auch ein Schutzschild sein kann.
Beruf Vergiss mich to be
Werdegang
Vollständiger Name:
Marlene McKinnon

Körpergröße:
1,77

Zauberstab
  • Marlene McKinnons Zauberstab ist eine Widerspiegelung ihres Wesens: leicht, entschlossen und schlagfertig. Gefertigt aus Roteiche, einem Holz, das für seine außergewöhnlich schnellen Reaktionen bekannt ist, macht er sie zu einer gefährlichen Gegnerin in Duellen. Perfekt ausbalanciert, erlaubt er ihr eine instinktive, anpassungsfähige Zauberei – eine Fähigkeit, die im Kampf gegen die Todesser von unschätzbarem Wert ist.
  • Mit 14 Zoll ist der Stab ungewöhnlich lang, was darauf hindeutet, dass sein Besitzer eine große Persönlichkeit mit einem kraftvollen und ausdrucksstarken Magiestil ist. Der Kern aus Donnervogelschwanzfeder verleiht ihm eine fast unbändige Kraft. Die Magie, die aus diesem Stab fließt, ist mächtig, aber nicht leicht zu kontrollieren – ein treuer Begleiter für jemanden, der mutig genug ist, ihn zu meistern. Die Donnervogelfeder besitzt die seltene Fähigkeit, Gefahr zu spüren, und manchmal reagiert der Stab von selbst, wenn seine Meisterin bedroht wird – ein Schutz, aber auch eine Herausforderung.
  • Marlene ist keine Person, die Wert auf überflüssige Verzierungen legt, aber ihr Zauberstab trägt subtile Gravuren, die ihre Natur widerspiegeln. Der Griff ist leicht strukturiert, um besseren Halt in hitzigen Situationen zu bieten – ein Detail, das auf ihren kämpferischen Stil zugeschnitten ist. Am Übergang zwischen Griff und Stab ist eine schlichte, aber markante Einkerbung in Form eines Phönixflügels eingearbeitet – ein diskretes, aber bedeutungsvolles Symbol für ihre Loyalität zum Orden des Phönix. Trotz seiner Kraft wirkt der Stab nicht protzig, sondern stabil, zuverlässig und durchdacht – genau wie seine Besitzerin.
  • 14.07.1959: Geburt
  • 01.09.1970: Einschulung in Hogwarts (Gryffindor)
  • 1971:Aufnahme ins Quidditch-Team als Treiberin
  • 1972: Umpositionierung zur Jägerin aufgrund eines Vorfalls
  • 1975: Ablegen der ZAGS in den Pflichtfächern und Alte Runen
    • Zaubertränke: A
    • Zauberkunst: E
    • Verwandlung: A
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: O
    • Kräuterkunde: O
    • Geschichte der Zauberei: E
    • Mugglekunde: E
    • Alte Runen: O
  • 1977: Ablegen der UTZ:
    • Zauberkunst: A
    • Verteidigung gegen die dunklen Künste: O
    • Kräuterkunde: E
    • Mugglekunde: E
    • Alte Runen: O
  • 01.09.1977: Beginn der Ausbildung zum Vergissmich
  • 23.11.1977: Aufnahme in den Orden des Phönix
Fähigkeiten
Einfluss
Kampfkunst
Muggelwissen
Magisches Potential
Legilimentik
Loyalität
  • Einfluss:
    Der Name McKinnon ist in der magischen Gesellschaft wohlbekannt – und nicht nur wegen Marlene selbst. Ihr Vater genießt als berühmter Quidditchspieler eine treue Fangemeinde, während ihre Mutter sich bereits vor ihrer Zeit als Richterin im Zaubergamot als entschlossene Kämpferin für die Rechte von Frauen in der Zaubererwelt einen Namen gemacht hat. Marlene ist sich dieses Erbes bewusst – und nutzt es geschickt für sich. Ihr Nachname öffnet Türen zu exklusiven Veranstaltungen und gesellschaftlichen Kreisen, in denen sie sich mit der gleichen Selbstverständlichkeit bewegt, mit der sie sich einst durch die Flure von Hogwarts geschlagen hat, selbst wenn Reinblüter eine abschätzigere Meinung gegenüber der Familie hegen. Ihre Mutter hat ihr nicht nur den Ehrgeiz, sondern auch die Fähigkeit mitgegeben, Macht und Wissen klug einzusetzen um schnell Fortschritte zu erzielen. Als bedeutsames Mitglied im Orden des Phönix nutzt sie das wenige Wissen, welches von Albus kommt auch für ihre eigenen Interesse.

  • Kampfkunst:
    Und wenn sie kämpft, dann rücksichtslos und zielgerichtet. Sie hat früh gelernt, dass es in einem Duell nicht um Fairness geht, sondern ums Überleben. Wer sie unterschätzt, weil sie mit einem selbstbewussten Lächeln in den Kampf geht, macht schnell Bekanntschaft mit ihrer präzisen Zauberei – oder mit ihrer Faust. Schon in ihrer Schulzeit war sie bekannt für ihre direkte, körperbetonte Kampftechnik. Ein präziser Tritt ans Schienbein, ein schneller Schlag in die richtige Richtung – wenn der Zauberstab nicht zur Hand war, fand Marlene andere Mittel. Inzwischen hat sie mehr als zehn Jahre Erfahrung im Duellieren, weiß um die Stärken und Schwächen ihrer Gegner und nutzt jede Information gnadenlos zu ihrem Vorteil. Ihre Zauber sind schnell, unvorhersehbar und mit brutaler Präzision gewirkt – es gibt keine unnötigen Bewegungen, keine unnötigen Worte. Wer gegen Marlene kämpft, merkt schnell, dass sie nicht nur instinktiv handelt, sondern kalkuliert – und ohne Skrupel, wenn es nötig ist. Abseits von Verteidigungsmaßnahmen hat sie jedoch noch nie an einem größeren Kampf teilgenommen.

  • Mugglewissen:
    Als Halbblut mit gewisser Zuneigung zu der Musik und dem Sport hat Marlene die Welt der Muggle nie aus den Augen verloren. Doch während manche Muggelgeborene eine romantisierte Faszination für ihre nicht-magische Herkunft entwickeln, sieht Marlene die Dinge pragmatisch. Sie weiß, wie Muggel funktionieren – nicht, weil sie sich mit ihnen auf einer intellektuellen Ebene beschäftigt, sondern weil ihr Alltag sie immer wieder mit ihnen in Berührung bringt. Als Vergiss Mich in Ausbildung kommt sie durch regelmäßige Aufträge immer wieder mit den neusten Geschehnissen in Kontakt. Allerdings liebt sie die Leichtigkeit, der Magie und beschäftigt sich nie aus wissenschaftlichen Zwecken mit Muggle.

  • magisches Potential:
    Man könnte behaupten, das Mädchen hat ein bisschen zu viel Magie abbekommen, als sie hätte kriegen sollen. Manche Hexen und Zauberer müssen hart daran arbeiten, ihre ersten Zauber zu meistern – bei Marlene war es eher eine Frage der Zurückhaltung. **Ihre Magie war immer da, drängend, ungestüm, fast lebendig.** Als Kind ließen ihre unkontrollierten Emotionen Bücher durch die Luft wirbeln oder Stühle umkippen, lange bevor sie ihren Zauberstab in den Händen hielt. Diese rohe, ursprüngliche Kraft war Fluch und Segen zugleich. Während andere Schüler mühsam Zauber übten, musste Marlene darauf achten, **nicht zu viel Kraft** in einen Zauber zu legen. Doch was einst als unberechenbare, übermächtige Kraft in ihr tobte, hat Marlene im Laufe der Jahre gelernt zu kanalisieren, zu formen und für ihre Zwecke zu nutzen. Ihr Stil ist nicht verspielt oder experimentell – wenn Marlene zaubert, dann mit voller Überzeugung und klarem Ziel.

  • Legilimentik:
    Als angehende Vergissmich im britischen Zaubereiministerium wird Marlene McKinnon an die Kunst der Legilimentik herangeführt – eine Fähigkeit, die für ihren Beruf unerlässlich ist. Bereits im ersten Jahr ihrer Ausbildung begann sie, sich mit den Grundlagen dieser komplexen Magie auseinanderzusetzen. Anders als natürliche Legilimentiker, die die Fähigkeit intuitiv beherrschten, musste Marlene die Kunst des Gedankenlesens bewusst erlernen. Der erste Schritt besteht darin, ein Gespür für den Geist ihres Gegenübers zu entwickeln. Das ist keine bloße Anwendung eines Zaubers, sondern eine subtile Verbindung zwischen zwei Köpfen, eine Art geistige Tür, die sich vorsichtig öffnen lässt. Nicht leicht für jemanden, der normalerweise ohne zu Klopfen ins Haus stürmt. Mit der Zeit begann sie, Erinnerungen nicht nur zu lesen, sondern gezielt nach bestimmten Informationen zu suchen. Das ist essenziell für die Arbeit eines Vergiss-Michs. Bevor eine Erinnerung gelöscht oder verändert werden kann, muss man genau verstehen, was verändert werden soll und welche Lücken entstehen werden. Die eigentliche Herausforderung liegt nämlich nicht im Löschen der Erinnerungen, sondern in der Kunst des Ersetzens. Es reichte nicht aus, etwas zu entfernen – die entstandene Leerstelle muss mit einer passenden, glaubhaften Erinnerung gefüllt werden, um keine Unstimmigkeiten zu hinterlassen. Ein falscher Eingriff kann zu gefährlichen Erinnerungslücken führen – oder noch schlimmer, dazu, dass sich das Opfer bewusst wird, dass in seinen Gedanken etwas nicht stimmte. Aber Marlene steht noch am Anfang und so ist es kein Wunder, dass sie diesen Balanceakt nicht gänzlich meisterte, als sie im Auftrag des Ordens in den Gedanken von Rabastan fuschte.

  • Loyalität.:
    Loyalität ist für Marlene kein leeres Wort – sie ist das Fundament, auf dem sie steht. Ihre Familie, ihre Freunde, ihr Orden – für sie würde sie bis zum letzten Atemzug kämpfen. Doch Loyalität bedeutet für sie nicht blinde Gefolgschaft. Sie hinterfragt, sie denkt nach, sie entscheidet bewusst, wem sie ihr Vertrauen schenkt. Wer es einmal in ihren engen Kreis schafft, kann sich auf sie verlassen – bedingungslos. Doch wer dieses Vertrauen bricht, bekommt eine völlig andere Marlene zu sehen: kalt, berechnend und gnadenlos. Ihr Platz im Orden des Phönix ist nicht nur eine Entscheidung gegen Voldemort, sondern eine Entscheidung für ihre Werte, für ihre Überzeugungen. Sie ist sich der Gefahr bewusst, die ihr Engagement mit sich bringt, aber Angst war noch nie ein guter Ratgeber für sie. Ihre Loyalität ist vielleicht ihr größter Trumpf – aber auch ihre größte Schwäche. Denn sie würde für die Menschen, die sie liebt, alles tun.

  • Schlagfertigkeit:
    Marlene McKinnon ist nicht nur mit einem schnellen Zauberstab gesegnet, sondern auch mit einer ebenso scharfen Zunge. Ihr Humor ist trocken, manchmal bissig, und oft trifft sie mit Worten genauso präzise wie mit ihren Zaubern. Wer versucht, sie in einem verbalen Schlagabtausch zu besiegen, merkt schnell, dass sie keine Scheu davor hat, direkt und schmerzhaft ehrlich zu sein. Ihre Schlagfertigkeit ist aber mehr als nur eine Form von Witz – sie ist eine Schutzmauer. Marlene benutzt Worte, um sich Raum zu verschaffen, um sich unangreifbar zu machen. Sie kann charmant sein, wenn sie es will, aber genauso abweisend, wenn sie jemanden in die Schranken weisen muss.
Wusstest du, dass...




Jeder weiß, dass...
  • Marlene eine Vorliebe für Muggelmode hat, besonders für Lederjacken und Dr. Martens?
  • sie total auf Musik steht, vor allem auf Rockbands wie Led Zeppelin, Queen und the Beatles?
  • sie einfach nie die Klappe halten kann und selbst in lebensbedrohlichen Situationen noch schlechte Sprüche raushaut?
  • sie sich in alles hineinstürzt, als hinge ihr Leben davon ab?
  • sie leise sein kann, wenn sie will – sie will nur nie?
  • sie extrem laut mit zwei Fingern pfeifen kann und keine Gelegenheit auslässt, um durch Cat Calls die Aufmerksamkeit ihrer Freunde zu bekommen?
  • sie ein totaler Kaffee-Junkie ist, seit sie ihn im dritten Jahr in Hogsmeade probiert hat – immer schwarz? („Marlene ohne Kaffee ist schlimmer als ein Dementor.“ – Lily Evans)
  • sie Tee dafür abgöttisch hasst?
  • sie noch nie etwas von Hausordnung gehört hat? Ein umgedrehter Hut und ein Gryffindor-Schal als Gürtel? Standard.
  • sie noch heute einen ausgefallenen Kleidungsstil hat?
  • Murphys Law quasi ihr Lebensmotto ist?
  • sie bei Gemeinschaftsspielen schummelt und es als „strategische Kriegsführung“ bezeichnet?
  • ihr immer wieder gesagt wird, dass sie aussieht wie ihre Mutter in jungen Jahren?
  • sie einfach nicht normal sitzen kann? Stattdessen legt sie die Beine hoch, hängt über dem Stuhl, sitzt verkehrt herum mit der Lehne als Stütze oder lehnt sich gleich ganz gegen die Wand.
  • sie die Königin des Bat-Bogey Hex, ihrem Lieblingszauberspruch, ist?
  • sie seit der fünften Klasse ein Social Smoker ist und Marlboro Red raucht, ihre Eltern davon aber nichts wissen?
  • Neid eine ihrer schlechten Tugenden ist?
  • sie ein lautes Lachen und ein ansteckendes Lächeln hat?
  • sie keine Kinder haben möchte, aber für Jüngere sofort in die Rolle der großen Schwester schlüpft?
  • sie sich ahnungslos stellt, wenn ihre Mutter über ihre Tochter spricht, und stattdessen fragt: „Ach, du hast so eine?“
  • sie ihren Zauberstab oft als Drumstick missbraucht, um den Rhythmus eines Rock-Songs nachzuklopfen, wenn ihr langweilig ist?
    über die Zeit in Hogwarts:
  • sie erst handelt und dann fragt? Einmal schlug sie einem Slytherin ins Gesicht, weil er Lily als „Schlammblut“ bezeichnete.
  • sie damals ALLES sammelte, was Lehrer jemals unfreiwillig Witziges sagten, und dieses Notizbuch die einzige Mitschrift ist, die sie aus der Schulzeit noch besitzt?
  • sie zu ihrer Schulzeit des Öfteren mit unfairen Schiedsrichtern diskutierte, selbst wenn sie dadurch Hauspunkte verlor?
  • sie auf Hogwarts von den Gryffindors „Rockstar McKinnon“ genannt wurde, weil sie auf Partys oft Luftgitarre spielte?
  • sie und James Potter eine Rivalität hatten, wer von beiden schneller fliegen und die gefährlicheren Flugmanöver ausführen konnte?
  • sie deshalb einmal mit geschlossenen Augen durch die Quidditch-Ringe flog – und James versuchte, es ihr nachzumachen, aber das Metall traf?
  • sie immer noch behauptet, dass James deswegen eine Narbe an der Stirn hat?
  • keiner der Rumtreiber vor ihren Streichen sicher war, weil irgendwer ihnen ja mal etwas zurückzahlen musste?
  • sie Peters Schuhe so verzauberte, dass sie sich selbstständig bewegten? Er lief tagelang unbeabsichtigt in Kreisen und fiel die Treppe hinunter.
  • sie einen „hochromantischen“ Brief von James an Lily fälschte, in dem er sie als „die leuchtende Tomate meines Herzens“ bezeichnete? Lily lachte sich kaputt, aber James war wochenlang genervt.
  • sie tat, als wäre sie eine Seherin, um Erstklässler zu trollen? „Ich sehe in deiner Zukunft… VIEL. HAUSAUFGABEN.“
  • sie dumme Rekorde sammelte? („Schnellster Wegrenn-Zauber nach einer Explosion“, „Die meisten Verwarnungen in einer Stunde an einem Montag“.)
  • sie für ihren „fluchenden Spiegel“ bekannt war, den sie ins Mädchenschlafzimmer schmuggelte? Er gab jedem, der hineinschaute, einen sarkastischen Kommentar.
  • sie Peeves’ Gunst gewann, indem sie ihm eine Liste neuer Schimpfwörter beibrachte? Das führte dazu, dass er Professor Slughorn als „eine schimmelnde Kartoffel mit Zauberstab“ bezeichnete.
  • sie während einer Halloween-Feier sämtliche Ritterrüstungen in Hogwarts verzauberte, sodass sie den ganzen Abend „Bohemian Rhapsody“ sangen? McGonagall fand es nicht witzig.
  • sie „die offizielle No-Go-Liste für Gryffindor“ erfand – auf der Dinge standen wie „James darf nicht öfters als 3 Mal am Tag ein Gespräch über Quidditch oder Lily anfangen“ und „Keine Butterbier-Wetttrinken mit Hagrid (mehr)“.
  • sie eine ausgezeichnete Schwimmerin ist und oft noch vor dem Frühstück im schwarzen See ihre Runden gedreht hat?


Freunde und Familie wissen, dass...
  • sie eine hervorragende Barkeeperin ist und auf Partys immer die Drinks für ihre Freunde mixt?
  • sie ihre Pergamente in der Schule oft mit kleinen Kommentaren verschönerte, die sich wie ein Tagebuch lasen? („Warum mache ich das? Hilfe.“)
  • sie nicht viele Menschen wirklich mag, aber denjenigen, die sie liebt, regelmäßig zeigt, wie viel sie ihr bedeuten?
  • ihre Lieblingsfrucht Zitrusfrüchte sind und sie nur die Schale zurücklässt, wenn eine an ihrem Drink steckt?
  • sie aus Langeweile oder Konzentration an ihren Fingernägeln oder Stiften kaut?
  • es deshalb verlorene Liebesmüh ist, ihre Nägel zu lackieren, sie es aber trotzdem tut?
  • sie immer einen zweiten Haargummi ums Handgelenk trägt, um ihn jemandem auszuleihen, falls nötig?
  • sie einen Schallplattenspieler besitzt und bei ihren arbeitsbedingten Besuchen in der Muggelwelt keine Gelegenheit auslässt, neue Platten zu kaufen?
  • sie keine Rosinen mag?
  • sie dyslexisch ist?
  • sie einen faulen, aber chaotischen Lernstil hat und sich Dinge durch praktische Anwendung merkt, aber Theorietexte hasst?


Wusstest du, dass...
  • sie eine Liste von Todessern führt, die sie zur Rechenschaft ziehen will?
  • sie unter dem Restless-Leg-Syndrom leidet, weshalb sie abends lange wach bleibt und morgens entsprechend schlecht gelaunt ist?
  • sie dadurch auch an Tagesmüdigkeit leidet und quasi überall einschlafen kann – nicht selten neben Lily?
  • sie die Ferien deshalb meistens mit Lily verbrachte und sich ständig aus dem Haus schlich?
  • sie nach ihrem Abschluss daran gearbeitet hat, die Beziehung zu ihren Eltern wieder zu bessern?
  • sie dennoch niemals ein Mama- oder Papa-, sondern ein Opa-Kind war?
  • ihr Großvater vor Kurzem gestorben ist, was sie zum ersten Mal richtig aus der Bahn geworfen hat?
  • sie die Aufmerksamkeit von Rabastan heimlich immer genossen hat und manchmal sogar versucht war, ihm doch eine Chance zu geben?
  • sie so ausgebreitet schläft, dass sie ihr gesamtes Bett einnimmt, wenn sie alleine drin liegt.
  • aber sich immer klein macht und der große Löffel ist, wenn sie es teilt?
Orden des Phönix



Seit Dumbledore an ihrer Tür auftauchte, um ihr vom drohenden Krieg zu berichten, arbeitet sie für ihn als Informantin. Während andere noch auf ihren ersten Auftrag warten, trägt Marlene bereits Nachrichten zwischen den Welten zusammen. Ihre Position im Ministerium gewährt ihr Einblick in Entwicklungen, die für den Orden des Phönix von unschätzbarem Wert sind – ob neue Gesetze, Personalwechsel oder auch nur Gerüchte, die sich in den langen Korridoren der Macht flüstern. Manchmal ist sie nur ein stiller Schatten, der Informationen sammelt. Doch wenn es darauf ankommt, greift sie ein und modifiziert das Gedächtnis der ein oder anderen Person, sollte es notwendig sein.

„I have heels, higher than your standards.“

Amortentia
Irrwicht
  • Geruch: Warmer Regen und Leder:
    Weil es nach Freiheit riecht, nach nächtlichen Quidditch-Flügen, Abenteuer und Streichen in ihrer Lederjacken und Sommerstürmen über Hogwarts
  • Geschmack: Butterbier und Feuerwhiskey: Weil es nach nächtlichen Gesprächen mit den Rumtreibern und ihren besten Freunden schmeckt. Nach ausgelassenem Lachen, nach Revolution, nach zu viel Unsinn in Hogsmeade.
  • Farbe:Meerblau:Wie die See um Schottland, weil ruhige Wasser tief und Wilde unberechenbar sind
Lily, die enttäuscht vor ihr steht und ihr bedeutet, dass es nicht gereicht hätte. Sie nichts verändern könnten und Marlene nicht ausreichend für ihre Ideale gekämpft hätte.
Familie




  • Familienanwesen der McKinnons:
    Wer die Familie McKinnon besuchen möchte, muss erst einmal wissen, wo sie aktuell residieren. Während der Landsitz der McKinnon rustikalen Charme versprüht, kann sich in Edinburgh jeder ein Bild davon machen, dass man Profispieler der Quidditchliga einiges an Geld verdient. Dass Peregrina ebenfalls ein stattliches Gehalt bezieht, spielt zumindest in den Grundbucheinträgen keine Rolle. Das Anwesen in der Thistle Street ist nicht nur seiner Lage wegen ein Prestigeobjekt, sondern stellt auch den Nationalstolz der McKinnons zur Schau. Dabei sind Peregrinas Schwiegereltern in den schottischen Highlands beheimatet und haben eigentlich nichts mit der großen Stadt am Hut!


  • Landsitz der McKinnons:
    Als Landsitz haben sich die McKinnons ein nicht mehr als solches bewirtschaftetes Bauernhaus in der nächsten Umgebung von York erwählt. Direkt nach der Hochzeit für seine Frau erstanden, war die Wahl der Immobilie eindeutig darauf ausgerichtet, einen sicheren Ort zum Aufziehen der Kinder zu schaffen. Umgeben von Feldern kann man den stressigen Alltag ganz gut vergessen und der Garten ist groß genug für einige (vernachlässigte) Gemüsebeete und Gewächshäuser, Schaukeln (für Kinder, die längst diesem Alter entwachsen sind) und eine Miniaturausgabe von Quidditchfeld, gut getarnt als Cricketrasen. Ein altes Shetlandpony Namens Crumble und ein Esel machen das Bild perfekt, wobei die Tiere drei Mal am Tag von Angestellten versorgt werden und ihre Besitzer damit wenig an das Haus binden.


Bezug zur Umwelt



Marlene wuchs in einer Familie auf, die zwar magisch ist, aber nicht streng nach der Reinblutideologie lebt. Sie selbst verabscheut diese und hält sie für veraltet, gefährlich und rückständig. Die Vorstellung, dass ein Zauberer oder eine Hexe durch ihr Blut "wertvoller" sein soll als ein anderer, ist für sie absurd, eine Trennung der Gesellschaft nach “Blutlinien” künstlich. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass sie mit Mugglegeborenen gleichermaßen befreundet ist, wie mit Halbblütern und Reinblütern, sofern sie dieselbe Ansicht teilen. Alleine Squibs sind ein tragischer Beweis dafür, dass Magie nicht einfach eine Frage des Bluts oder der Familientradition ist. Generell ist sie als Feministin der Meinung, dass verschiedene Fraktionen nach Geschlecht, Abstammung und Art auf unfaire Weise diskriminiert werden und einen besseren Platz in der Gesellschaft verdient hätten. Dass sich an dieser Sichtweise jedoch so schnell nichts ändern wird, wenn der Orden nicht triumphiert, ist ihr durchaus bewusst. Jemanden Befehle zu erteilen - wie etwa Hauselfen oder dem Personal der McKinnons - nur durch ihr Geburtsrecht, lässt sie jedes Mal unwohl fühlen, weshalb sie ihre Wünsche immer eher wie einen Vorschlag formuliert. Sie selbst steht jederzeit für die Rechte der Frau, der Werwölfe und Hauselfen ein, was sie schon das ein oder andere schmerzhafte Gefecht gebracht hat. Mit Voldemorts Machtanstieg und den zunehmenden Angriffen auf Muggelstämmige und Andersdenkende sieht Marlene keinen anderen Weg, als sich zu wehren. Sie ist mutig, idealistisch und bereit, für das zu kämpfen, woran sie glaubt – selbst wenn das bedeutet, sich in Gefahr zu begeben. Der Orden des Phönix bietet ihr diese Möglichkeit, gegen das Unrecht in der Welt vorzugehen, auch wenn sie weiß, dass der Preis dafür hoch sein kann. Wie viele junge Hexen und Zauberer, die mit offenen Augen durch die Welt gehen, sieht Marlene das Zaubereiministerium kritisch. Sie erkennt an, dass es eine notwendige Institution ist, aber sie hält es für langsam, korrupt und oft blind gegenüber der realen Bedrohung durch Voldemort und seine Todesser. Besonders die Weigerung des Ministeriums, die wahre Gefahr frühzeitig anzuerkennen, frustriert sie. Gleichzeitig weiß sie, dass es gefährlich ist, sich öffentlich gegen das Ministerium zu stellen, gerade wenn es der eigene Arbeitgeber ist, – aber sie hat kein Problem damit, es hinter vorgehaltener Hand zu kritisieren und auch gegen Vorgaben zu handeln.
  • Wohnung von Marlene:
    Nach ihrem Abschluss zog sie in eine zweistöckige Wohnung eines Altbaus, dessen schwere Holztüre zu Beginn beim Öffnen quietschte, aber unter ihrer Öl-Therapie mittlerweile geschmeidig aufgeht und ihre kleine Welt zuverlässig vor lästigen Nachbarn schützt. Für Freunde ist sie hingegen ein Zufluchtsort, wenn der eigene Alltag einen in den Wahnsinn treibt. So weiß jeder ihres engsten Umkreis, wo sich der magisch geschrumpfte Schlüssel befindet. Deshalb ist es nicht untypisch, dass sie abends in ein volles Haus zurückkehrt, wo jemand bereits das zweite Bier geöffnet hat oder morgens von den Geräuschen der Siebträgermaschine geweckt wird, “weil es bei ihr einfach den besten Kaffee gibt”. Wer die Wohnung betritt merkt schnell, dass die alten Holzdielen selbst bei leisen Schritten laut knarren. Die untere Ebene ist aufgeteilt in Wohnzimmer und Küche. Wobei Ersteres nur mit einem Bücherregal und einer ausziehbaren Schlafcouch bestückt ist, von dem der erste Blick meist auf das schiefe Bild mit der Aufschrift „Betritt diese Wohnung auf eigene Gefahr – oder mit Butterbier” oder den Plattenspieler, der quasi durchgehend läuft, fällt. Überall sind kleine Notizen verteilt, von ihr an ihre Freunde oder umgekehrt (”James, wenn du das liest, das letzte Stück Kuchen gehört MIR”). In der Küche herrscht das Chaos, obwohl der Abwasch magisch erledigt wird und meistens nur ihr Toaster und die Kaffeemaschine in Betrieb sind, von der sie behauptet sie seien das Magischte überhaupt. Hinter einem Poster von den Weird Sisters versteckt sich eine geheime Whisky-Sammlung, weil sie „immer für Notfälle vorbereitet sein muss“. Oben finden sich zwei Räume und ein Bad. Einen davon verwendet sie als Schlafzimmer, wobei das Fenster immer offensteht, „weil frische Luft hilft, die Müdigkeit rauszutreiben“ – Spoiler: Es bringt nichts. Das andere steht leer, aber die Wände sind mit Zeitungsausschnitten und handgeschriebenen Notizen beklebt – über dunkle Magie, Ministeriumsskandale und Hinweise darauf, dass sie mehr als bereit ist zu kämpfen.
Namensbedeutung



Marlene bedeutet übersetzt "die Widerspenstige". Besser hätten ihre Eltern den Nagel nicht auf den Kopf treffen können.
Wirkung auf andere



Marlene McKinnon ist weniger Person als Erscheinung, ein Sturm in menschlicher Form. Jemand, den man bemerkt, sobald er den Raum betritt, weil er die Energie darin sofort verändert. Sei es durch ihr lautes Lachen, welches ebenso echtes Amüsement als auch Spott ausdrücken kann, oder die Tatsache, dass sie sich keinen Deut darum schert, was andere von ihr denken. Ohne zu zögern stellt sie sich vor ihre Freunde oder jene, die Ungerechtigkeit erfahren, und lässt niemanden allein zurück, egal wie brenzlig die Situation ist. Hinter all der unbändigen Energie steckt eine loyale Seele, die niemals halbherzig existiert, sondern jede Sekunde auskostet. Sie liebt mit derselben Leidenschaft, mit der sie kämpft, einer gewissen Intensität, die bereits aussreicht, ihren Gegenüber zeitweise zu entwaffnen. Marlene ist keine Person, die sich entschuldigt, keine, die sich anpasst oder kleinmacht, sondern rücksichtslos ehrlich ihrer Meinung kund tut. Ihre erste Wirkung auf andere ist oft intensiv, manchmal chaotisch und immer mit einem Hauch von „Ich könnte Ärger bedeuten“ verbunden. Sie ist nie perfekt gestylt oder bewusst sexy gekleidet, stattdessen ist ihr Auftreten rau, mühelos und rebellisch. In ihrem Blick stets ein frecher, funkelnder Ausdruck, als suche sie ständig nach einer Herausforderung oder einem Grund, Unruhe zu stiften. Niemand vergisst Marlene, außer sie bringt ihn dazu.
Persönliche Geschichte



    Sommer 1964
    Es war ein später Nachmittag auf dem Landsitz der McKinnons, die Felder lagen golden in der tiefstehenden Sonne, der Wind trug das Summen der Bienen durch den Garten. Marlene saß mit verschränkten Armen auf einer der alten Schaukeln, die langsam zu klein für sie wurde. Ihre Füße scharrten ungeduldig auf dem Kies, während ihr Blick immer wieder zu dem Ferienhaus glitt, in dem ihre Mutter noch immer Besuch empfing. Peregrina hatte ihr versprochen, nach dem Mittagessen mit ihr zu spielen, aber wie so oft war sie beschäftigt geblieben.
    Die kleine Marlene war es gewohnt, dass Erwachsenen keine Zeit für sie hatten. Sie verstand es nicht, aber sie spürte es. Ihr Vater war irgendwo unterwegs, wahrscheinlich mit seinem Besen, und ihre Mutter hatte Wichtigeres zu tun, als ihr zu erzählen, warum sie nicht so oft zu Hause war wie andere Oma und Opa. Also hatte sie, in kindlichem Trotz, beschlossen, dass sie heute nicht brav sein würde. Sie wollte nicht vernünftig warten oder sich mit den Nannys oder Großeltern begnügen. Stattdessen wollte sie im Dreck spielen, wollte das Abenteuer spüren, was alleine einfach nicht so aufregend war.
    Mit einer tiefen Enttäuschung in der Brust trat sie härter gegen den Boden, stieß sich mit aller Kraft ab und pendelte den Schwung immer wieder aus. Am Liebsten würde sie fliegen können und ihren Papa auf seinen Ausflügen begleiten, aber er hatte sie nicht einmal gefragt, ob sie mitkommen will. Die Wut in ihr wuchs. Ein Gefühl breitete sich in ihr aus, heiß und drängend, etwas, das sie nicht greifen konnte. Ihre Finger umklammerten das alte, raue Seil der Schaukel, ihre Lippen bebten vor aufgestauter Frustration. Dann – ein Ruck! Die Schaukel bewegte sich, nicht durch ihre eigenen Beine, sondern wie von einer unsichtbaren Kraft gestoßen. Erst nur ein leichtes Zittern, dann ein kräftiger Stoß, der sie unerwartet hoch in die Luft hob. Marlene keuchte überrascht, ihre Hände krallten sich fester in das Seil. Die Schaukel bewegte sich von allein, immer höher, immer schneller. Der Wind pfiff in ihren Ohren, ihr Herz klopfte wild. Sie wollte es stoppen, wusste aber nicht, wie. In der Panik schrie sie laut auf – und in dem Moment ließ die Kraft nach. Die Schaukel kam abrupt zum Stehen, als hätte jemand die Zeit angehalten.
    Peregrina stand in der Tür des Landhauses, ihre Augen geweitet, ihr Blick auf ihre Tochter gerichtet. Aber anders als Marlene, nicht vollständig aus Angst um ihr Kind, sondern auch mit einer gewissen Bestätigung im Gesicht. Sie hatte es gesehen. Und sie wusste genau, was es bedeutete. Marlene, ihre kleine Marlene, hatte zum ersten Mal gezaubert, ohne es zu wissen.
    Ihre Tochter hingegen wusste nicht genau, was gerade geschehen ist und was es zu bedeuteten hatte, aber in diesem Moment fühlte sie sich gesehen und dieses Gefühl war berauschend.

    Willkommen im Krieg
    “Albus…”, der Name lag ungewohnt auf ihrer Zunge, doch der Klang war seltsam vertraut. Hatte sich ihre Beziehung zueinander nicht geändert, nur die Umstände, die sie zusammen brachten. Marlene war nicht länger Schülerin und Prof. Dumbeldore nicht länger ihr Direktor, doch den Respekt hatte sie nicht verloren. “Du schaust so jung aus, wie in meinen Erinnerungen.” Schelmisch grinsend trat sie bei Seite und lies den Hexer an sich vorbei, dessen graue Haare ihrer Worte Lüge zeichneten. Doch die ehemalige Gryffindor war gut darin Offensichtliches zu verschweigen. Wie etwa, dass dieser Hausbesuch mehr als ungewöhnlich war, oder dass sie die dunklen Ringe bemerkt hatte, welche sich unter seinen Augen abzeichneten. “Schmeichelhaft wie eh und je Marlene.” Er nahm ihr unausgesprochenes Angebot der Vertrautheit an, was sie in der Vermutung bestätigte, dass es eine Herzensangelegenheit war, die sie zu dieser Begegnung brachte. Berechnend ließ Albus seinen Blick über ihre Einrichtung wandern, während sie selbst ihn mit einer Geste zu Verstehen gab sich willkommen zu fühlen, bevor sie aus der Küche eine Schüssel Zitronenbrausebonbons und zwei Gläser voll Goldlackwasser holte. “Du bist hier ja schon richtig angekommen.”, meinte ihr Gast, der mittlerweile zu einem Urteil über ihre Wohnung gekommen ist und sich dankend etwas von den Süßigkeiten nahm. “Und so aufmerksam. Wärst du beim Unterricht nur auch auf die selbe Weise bei Sache gewesen…” “…dann hättet ihr mir noch bessere Noten geben müssen. Das hätte sicherlich Fragen aufgeworfen.” Unterbrach Marlene ungeniert und ließ sich auf das weiche Sofa fallen, welches unter dem Fenster stand. Ihr entging das Schmunzeln nicht, welches sich auf den Lippen des Zauberers ausbreitete, aber nicht seine Augen erreichte. “Wohl wahr. Wie ich hörte haben sie aus der Chance etwas gemacht und eine Ausbildung im Ministerium angefangen. Womit ich auch beim Anlass meines Erscheinens bin…” Er machte eine Pause, als wollte er nach Worten suchen, aber Marlene wusste es besser, denn sie kannte den Blick mit dem Prof. Dumbeldore seine gegenüber studierte. Also setzte sie sich etwas aufrechter hin und erlaubte sich nicht als erstes wegzuschauen. “Der Krieg, von dem hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird, ist näher, als viele glauben. Ich möchte, dass du eine Rolle darin spielst und dabei hilfst ihn zu beenden.” Ohne ein Wort, lehnte sich Marlene nach vorne, zog eine der Marbolo Red Zigaretten aus der Schachtel, die auf sie am Abend zu vor achtlos auf den Tisch geworfen hatte, und zündete sie an. “Widerstand leisten? Albus, sag doch gleich, dass ihr Experten braucht!”. Nur das Nikotin hielt ihre Stimme davon ab zu Zittern. Immerhin wussten sie beide, dass die Entscheidung auch ihr Todesurteil sein konnte. Aber Marlene war bereit für eine bessere Welt zu sterben und vor allem war sie bereit dafür zu kämpfen. Eine gewisse Traurigkeit machte sich auf dem Gesicht ihres ehemaligen Direktors aus, der zu gewissen Teilen wie eine Vaterfigur für sie war. “Das hatte ich befürchtet.”, nun nahm auch er Platz auf dem Sofa ein. “Dann lass mich vom Orden des Phönix erzählen….”

    Vergiss mich - vergiss mich nicht
    Der Hall ihrer Schritte verklang in der Ferne, als Marlene vor der Bürotür zum Stehen kam. Die natürliche Holzmauserung wurde nur von einer schlichten Gravur unterbrochen: "Rufus Scrimgeour" – ein Auror des Zaubereiministeriums und laut ihrer neuesten Informationen Eingeweihter in dieser Angelegenheit.
    Ohne anzuklopfen trat sie ein. Es war niemand sonst zu erwarten, und hätte man ihren Zutritt verwehren wollen, hätte Magie dies längst übernommen.
    „Ah... Ms. McKinnon...“, der Auror wandte sich weniger aus Interesse, sondern mehr durch einen Reflex oder der Höflichkeit wegen in ihre Richtung und gab durch seine Bewegung Blick auf den Gefangenen frei – die Person, die sich durch Unachtsamkeit und Selbstüberschätzung bei dem Versuch, einen unverzeihlichen Fluch zu wirken, hatte erwischen lassen.
    Marlene erkannte den Zauberer im selben Augenblick, in dem er den Kopf hob. Auf dem gesamten Weg hierher hatte sie sich gefragt, ob die Todesser endgültig den Verstand verloren hatten, weil sie sich schließlich alle die Gehirnzelle eines Knuddelmuffs teilen mussten, oder es gar ein Ablenkungsmanöver der Gegenseite sein könnte. Doch nun war sie sich nicht sicher, ob es nicht pure Absicht gewesen war, sich bei dem Vorhaben in Gewahrsam nehmen zu lassen.
    Marlene tat ihr Bestes sich die Verwirrung nicht anerkennen zu lassen, aber jemand der sie kannte, konnte die Verständnislosigkeit sehen, die sich in ihrem Gesicht breit machte. Ihr Gegenüber schien genauso überrascht von dieser Wendung. Seine Lippen waren geziert von einem Schmunzeln, welches ihn in Kombination mit den schwarzen Locken, die ihm wild in die Stirn fielen, glücklich und gleichzeitig wahnsinnig aussehen ließen. Hätte sie die Gelegenheit nur genutzt und dem Gespräch zuvor gelauscht oder war das Lächeln ihr geschuldet? Obwohl sie es nicht zu gab, besaß die sie ein weiche Seite für den Schwarzhaarigen, der zu Schulzeiten keine Gelegenheit verpasst hatte sie zu hofieren. Doch wie manch anderer hatte er dabei nie den Stolz verloren, war stets maßvoll gewesen und hatte auf kreative Art und Weiße dafür gesorgt, dass sie manchmal sogar geneigt war ihm eine Chance zu geben. So weit war es nie gekommen, hatte doch Lily - stets die Stimme der Vernunft - sie daran erinnert, dass Lestrange nur versuchte jede ins Bett zu kriegen und sie damit nur eine Trophäe in seinem Bilderbuch werden würde.
    Noch immer wie versteinert hörte sie, wie die Tür hinter ihr mit einem lauten Knall ins Schloss fiel.
    "Benötigen Sie noch etwas, haben Sie den richterlichen Beschluss bereits zu Gänze gelesen? Sofern keine Fragen mehr offen sind, können Sie gern beginnen.", riss Scrimgeours mahnender Unterton sie in die Gegenwart zurück. Kurz schüttelte sie ihren Kopf, befreite sich selbst von jeglichen Gedanken und suchte den Blickkontakt des jungen Mannes. Dieses eine Mal glänzten ihre Augen nicht herausfordernd, sondern wurden von einer Tiefgründigkeit durchzogen, in die man hätte eintauchen können. Dann zog sie ihren Zauberstab und richtete ihn auf seine Brust.
    „Legilimens.“
    Zu erst fand sich Marlene im Nichts wieder – eine kalte, endlose Leere, die jedes Mal gleich und doch niemals leichter zu ertragen war. Dann rauschten Bilder, Farben und Stimmen an ihr vorbei, bis plötzlich eine Mauer ihre Sicht versperrte. Ein Schutzmechanismus. Marlene fürchtete schon, gescheitert zu sein, bevor ein Eindringen in Rabastans Gedanken überhaupt möglich war. Während sich um sie herum Wände aufbauten, versuchte sie aus ihrer misslichen Lange zu entkommen, doch es war wie ein Labyrinth, welches sich bei jedem ihrer Schritte bewegte.
    Plötzlich hörte sie ihr eigenes Lachen. „Marlene...“, erklang sein sanfter Ruf – so herzlich und klar, als wäre es echt. Und als sie sich umdrehte stand er dort wirklich. Von irgendwas zurückgehalten, was bei näherem Hinsehen wie riesige Spinnenfäden wirkten. Beinahe wollte sie fragen, was das ganze sollte, doch dann wurde seine Gestalt unscharf, als wäre es nur die Spiegelung in Wasser gewesen, welches durch Wind aufgewühlt wurde und sie realisierte, dass es nur eine Erinnerung gewesen ist. Bis sie ihn das nächste Mal scharf ausmachen konnte, war sein Blick schmerzverzehrte. Jemand hielt seinen Arm gepackt während sich das Todesserzeichen langsam in seine Haut brannte. Marlene wollte schreien vor Entsetzen, wollte es verhindern, doch bevor sie auf die Szene zu stürmen und eingreifen konnte, tauchte ein neues Bild vor ihr auf: Rudolphus und Dolohov, deren scharfe Stimmen keine klaren Worte formten, doch eine Herabgelassenheit deutlich zum Ausdruck brachten. Rabastan fühlte sich verloren, und Marlene spürte es, als wäre es ihr eigener Schmerz. Doch das war nicht das, wonach sie suchte, deshalb drängte sie  sich tiefer in seine Gedanken. Gib mir mehr, Rabastan, dachte sie, auch wenn sie wusste, dass sie dies eigentlich garnicht wollte. Schließlich sah sie den misslungenen Auftrag und den Moment seiner Gefangennahme. Marlene fing die Erinnerung ein und ersetzte das Bild der Niederlage durch Triumph.
    Und dann – weil sie nicht widerstehen konnte fügte sie ein zufälliges Treffen zwischen ihnen hinzu, ein flüchtiges Lächeln, das sie ihm vielleicht eines Tages in der Realität schenken würde, wenn sie ihn nach dem Grund fragte, wegen dem sie sich an dem Tag begegnet sind, nur um herauszufinden, wie viel er ihr ohne Magie verraten würde.
    Die Hexe merkte, wie ihr die Zeit ausging, dass ihr Zauber noch lange nicht stark genug war, um mehr zu verrichten, aber sie wollte noch nicht gehen. Hätte gern mehr gesehen, von dem Zwiespalt, der in dem jungen Lestrange lebte, und ihn in Situationen wie diese brachte. Und sie wollte ihm ein wenig davon nehmen. Aus Mitleid und weil sie auf gewisse Weise wusste, wie schwer es war den engsten Umkreis zu belügen und ein falsches Spiel vorzuspielen. Doch der Spruch zog sie bereits zurück in die Wirklichkeit, ließ ihr gerade noch genug Möglichkeit die Spuren ihres Eindringens zu sanieren und ihn die nächsten Momente vergessen
    Als ihr Bewusstsein vollständig in sie zurückkehrte, verharrte die ehemalige Gryffindor für einen weiteren Atemzug in dem Blickfeld seiner dunklen Augen, die ihr so viel verraten hatten.
    Was machst du nur... dachte sie und wusste nicht, ob der Gedanke an sie oder ihren Gegenüber gerichtet war. Dann erinnerte sie sich daran, dass sie nicht allein war. Marlene räusperte sich, um den Kloß in ihrem Hals loszuwerden. „Meine Arbeit ist getan. Sie kümmern sich um ihn, richtig?“
    Scrimgeour nickte nur stumm, während Marlene sich ohne ein weiteres Wort abwandte und den Raum verließ – schwerfälliger als bei ihrem Eintritt und einem Herz, das laut gegen ihre Blust schlug.
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